Weißes Haus verteidigt Trumps Twitter-Botschaften

08.06.2017

Das Weiße Haus verteidigte am Dienstag die jüngsten Twitter-Botschaften von US-Präsident Donald Trump, die Gegner und Verbündete gleichermaßen vor den Kopf gestoßen haben.

"Ich denke, seine Nutzung von Social Media gibt ihm die Möglichkeit, direkt mit dem amerikanischen Volk zu sprechen. Das hat sich als ein sehr, sehr wirksames Instrument erwiesen", sagte Pressesprecher Sean Spicer auf der täglichen Pressekonferenz.

Trump habe auf allen Plattformen inzwischen fast 110 Millionen Follower. "Der Präsident ist der effektivste Botschafter seiner Agenda", sagte Spicer weiter. Twitter habe Trump bereits während des Wahlkampfs im vergangenen Jahr geholfen.

"Sorry Leute, aber wenn ich mich auf die gefälschten Nachrichten von CNN, NBC, ABC, CBS, WashPost oder nytimes verlassen hätte, hätte ich keine Chance gehabt hat, das WH zu gewinnen", hatte Trump am Dienstag geschrieben.

Trump hat kürzlich den Bürgermeister von London, Sadiq Khan, wegen seiner Reaktion auf den Terroranschlag in London als "erbärmlich" betitelt. Den gleichen Begriff nutzte er für Katar und deutete daraufhin an, dass das muslimische Land radikale Ideologien fördert.

Auf die Frage, ob Trump wegen seinen Tweets wie beim Urteil des Obersten Gerichtshofs zur Muslimbann mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen habe, sagte Spicer, dass die von Trump erwähnte Gefahr real sei und dass das Gericht dem Gesetz folgen müsse.

Trumps Twitter-Botschaften sind für seine Gegner zum Ziel des Spotts geworden, wie zuletzt bei seinem mysteriösen "covfefe". Aber sie sorgen auch bei seinem Alliierten für Besorgnis, da diese fürchten, dass er sein Bild durch Versprecher schädigen könnte.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Weißes Haus,Trump,Twitter,Terroranschlag