Im Yap-Graben, einer 560 Kilometer langen Tiefseerinne im westlichen Pazifik, exisitiert eine unvorstellbare Tierwelt. Zur Untersuchung dieses Tiefseegebietes hat die „Jiaolong“, Chinas bemanntes Tauchboot, am Montag ihren siebten Tauchgang absolviert. Die Mission ist die dritte Phase der 38. wissenschaftlichen Ozeanexpedition Chinas. Dabei erreichte das U-Boot eine Tauchtiefe von 5136 Metern. Der Graben ist bis zu 8850 Meter tief.

Während ihres Einsatzes hat sich die Jialong in eine Meerestiefe von 4.900 bis 5.100 Metern begeben. Dabei beobachtete das U-Boot den Meeresboden, entnahm Proben von Gesteinen, Bodenwasser, Sedimenten und Lebewesen. Zudem wurden Messungen mariner Umweltparameter durchgeführt. Der Tauchgang nahm insgesamt drei Stunden und acht Minuten in Anspruch. Ein Reporter von Xinhua interviewte die Taucher kurz nach dem Auftauchen und veröffentlichte zahlreiche Bilder vom Grund des Meeres. (Fotos von Liu Shiping)

„Jiaolong“, Chinas bemanntes Tauchboot, beim zweiten Tauchgang in den Yap-Graben im Pazifik.