Seit einigen Tagen sind viele Teile in China von einer Hitzewelle betroffen. In einer Touristenattraktion, die „Feuerberg“ genannt wird, zeigt ein riesiges Thermometer sogar Temperaturen von 70 Grad an. Touristen aus dem ganzen Land verbrennen sich die Füße, weil der Bodenbelag so heiß ist.

Am meisten leiden jedoch die lokalen Verkehrspolizisten unter der Hitze. Der diensthabende Polizist muss jedes Mal mehr als vier Stunden in der prallen Sonne arbeiten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Um sich vor einem Hitzschlag zu schützen bleibt ihnen nichts anderes übrig, als viel Wasser zu trinken und manchmal den Kopf mit Wasser abzukühlen.

Der „Feuerberg“ befindt sich am Rande der Turpan-Senke in Xinjiang und gilt als heißester Ort Chinas. In dieser Gegend herrscht kontinentales Wüstenklima mit extrem heißen Sommern und kalten Wintern vor, der Jahresniederschlag beträgt nur 16 mm. Auf der 831 Meter hohen Bergspitze sind keine Pflanzen und Tiere zu sehen.

Am Mittwoch gab die Wetterstation der Stadt Turpan Hitzealarm aus und kündigte für Freitag in manchen Teilen der Stadt Temperaturen von 45 Grad Celsius an.