Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich „irritiert" über die Entwicklung der USA unter Präsident Donald Trump gezeigt. In der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen habe es „noch nie so viel Ungewissheit" wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt gegeben, sagte Steinmeier im ZDF-Sommerinterview am Sonntag.

Steinmeier sei ebenfalls fest davon überzeugt, dass Amerika nicht gleichbedeutend mit der gegenwärtigen Politik oder der gegenwärtigen Administration sei. Nicht ganz Amerika habe die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen vergessen, und es seien auch innerhalb der amerikanischen Politik noch Korrekturen zu erwarten, so Steinmeier weiter.