Donggu-Kulturstätte

22 Kulturrelikt-Räuber in Ostchina verhaftet

19.08.2017

Während die Polizei die Indizien untersuchte, wurden am 6. Februar 2017 im Dorf Dahan erneut Löcher gefunden, die zum Raub von Relikten dienten. Zum Zeitpunkt des Verbrechens hatte dasselbe Auto Reifenspuren in der Nähe des Dorfes hinterlassen. Die Ermittler folgten dem Fahrzeug fünf Tage lang. Dann stellte sich heraus, dass der Eigentümer namens Fan Mitglied der Räuberbande war. Die Gruppe wurde von einem Mann namens Qin angeführt.

Die Polizei in Tengzhou arbeitete mit der Polizei in Guanqiao zusammen. Sie setzten das "Skynet"-Videoüberwachungsnetzwerk ein. Am 2. März verhafteten sie gemeinsam fünf führende Mitglieder der Gruppe, unter ihnen auch Qin. Die Festgenommenen gestanden drei Grabraube im Dorf Dahan. Weiterhin gaben sie zu, einige Glockensteine, Bronzewaren und andere erbeutete Relikte verkauft zu haben. Dafür hatten sie über 2,8 Millionen Yuan (358.000 Euro) erlöst.

Der Anführer Qin weigerte sich jedoch, die Namen der anderen Räuber preiszugeben. Deshalb hat die Polizei weitere Ermittlungen auf dem Schwarzmarkt durchgeführt. Sie stießen bald auf einen Mann, der Qins Schwager war. Er hatte heimlich Relikte verkauft, die den geraubten sehr ähnlich waren. Aufgrund dessen nahm die Polizei am 11. April acht des Grabraubes Verdächtigte fest. Es gelang, über 50 kulturelle Relikte sicherzustellen.

Am 31. Juli erließ das Ministerium für Öffentliche Sicherheit Haftbefehl gegen zwei auf der Flucht befindliche Räuber, Liu und Meng. Kurz darauf wurde Liu von den Ermittlern in einem Bus festgenommen. In der Zwischenzeit stellte die Polizei fest, dass Meng unschuldig war. Er stammt aus einer guten Familie. Sie drängte ihn, freiwillig aufzugeben. Schließlich stellte er sich am 4. August.

Bisher sind von der Polizei Tengzhou 22 des Grabraubes in Dahan Verdächtigte festgenommen worden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Kulturrelikt-Räuber ,Ostchina