Eine Reihe von schwarz-weiß Bildern der „Flappers" werden nun farbig gemacht. Die bunten Bilder sollen die Lebhaftigkeit und den Charme der Frauen in ihrer Zeit besser wiedergeben.

Dies ist dem 29-jährigen Künstler Nathaniel Miller-Lopez aus England zu verdanken. Er benutzt PS-Technik zur Bearbeitung der alten Bilder und braucht für jedes Bild vier Stunden.

Als Flappers bezeichnete man junge Frauen in den 1920er Jahren, die kurze Röcke und kurzes Haar trugen, Jazz hörten und sich über die Regeln des guten Benehmens selbstbewusst hinwegsetzten. Sie galten in ihrer Zeit als keck und frech, weil sie sich schminkten, hochprozentigen Alkohol tranken und rauchten.

Trotz ihrer Popularität überlebten Mode und Lebensstil der Flappers nicht die Weltwirtschaftskrise von 1929. In der ökonomisch schweren Zeit der 1930er Jahre gab es keinen Raum für die Lebenslust und Dekadenz der Flappers.

Obgleich die Flapper-Ära nur kurz andauerte, hat sie dennoch in vielerlei Hinsicht Positives bewirkt. So wurde mit den traditionellen Rollenvorstellungen gebrochen und die moderne Frau geschaffen.