Am Samstag drückte das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) seine Hoffnung aus, dass die USA mit der Anwendung von Handelsbeschränkungen vorsichtig umgehen. Eine US-Handelsagentur hatte behauptet, importierte Solarprodukte könnten die einheimischen Hersteller schädigen.

Die internationale Handelskommission der Vereinigten Staaten (ITC) sagte am Freitag, sie habe festgestellt, dass steigende Importe kristalliner Silizium-Solarzellen die heimische Industrie bedrohen könnten und sich die Untersuchungen dazu in einer Phase der Abhilfe bewegen würden.

Wang Hejun, Chef des Büros zur Untersuchung des Handels sowie Handelsstreitigkeiten, sagte, die Entscheidung sei trotz großem Widerstand innerhalb sowie außerhalb der USA erfolgt und wurde unabhängig von der Tatsache getroffen, dass bereits mehrere Abhilfemaßnahmen ergriffen wurden, um ausreichenden Schutz für die Solarindustrie im Inland zu schaffen.

Die Forderung der ITC werde nichts ausrichten können, um die solide und ausgewogene Entwicklung der US-amerikanischen Solarindustrie zu erleichtern, sondern nur die Unsicherheiten des internationalen Handels mit Solarprodukten erhöhen, sagte Wang.

„Der freie Verkehr von Solarprodukten hilft bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und verbessert das globale Klima. Das Schützen des freien Handels auf diesem Gebiet ist die gemeinsame Verantwortung aller Länder und im gemeinsamen Interesse aller Parteien“, sagte er.

Wang drückte seine Hoffnung darüber aus, dass die US-Untersuchungsbeamten die Regeln der Welthandelsorganisation einhielten und im Umgang mit restriktiven Handelsmaßnahmen Vorsicht walten ließen.