Chinas neues bemanntes U-Boot kehrte am Dienstag in den Hafen von Sanya, Provinz Hainan, zurück, nachdem es seine erste Tiefseeprüfung im Südchinesischen Meer abgeschlossen hatte.

Das U-Boot „Tiefseekrieger“

Das neue U-Boot heißt Shenhai Yongshi, was „Tiefseekrieger“ bedeutet. Es erreichte während der Tests bei einer 50-tägigen Expeditionsreise an Bord des Wissenschafts- und Erkundungsschiffes Tansuo-1 eine Tiefe von 4.500 Metern.

„Es ist eine weitere großartige Leistung für China in der Entwicklung von bemannten Tiefsee-U-Booten“, sagte Bai Chunli, Präsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, in einem Glückwunschschreiben.

„Das U-Boot gilt als eines der fortschrittlichsten der Welt“, schrieb er. „China ist zu einer Nation geworden, die in der Lage ist, ihre eigenen großen Tiefsee-Unterwasserfahrzeuge zu produzieren und zu testen.“

Andere Länder, die Tiefseetechnologien entwickelt haben, sind die Vereinigten Staaten, Frankreich, Russland und Japan.

Bai sagte, das neue U-Boot werde für die öffentliche Forschung zur Verfügung stehen und „ein weiteres Schlüsselwerkzeug für die Tiefseeerkundung der chinesischen Nation“ sein.

Im Jahr 2002 begann China sein erstes bemanntes Tiefsee-U-Bootprojekt. Im Jahr 2010 ging Jiaolong, benannt nach einem mythischen Seedrachen, in Betrieb.

Im Juni 2012 beendete es seinen tiefsten Tauchgang und erreichte im Marianengraben eine Tiefe von 7.062 Metern.