Hochgeschwindigkeitszug für Olympische Winterspiele in Beijing vorgestellt
Im Jahr 2022 werden Beijing und Zhangjiakou gemeinsam die Olympischen Winterspiele ausrichten. Dafür wird es einen neuen Hochgeschwindigkeitszug geben, der die beiden Städte miteinander verbinden wird. Dieser wurde am Dienstag in Beijing vorgestellt. Die Olympischen Züge werden sogar noch „smarter und grüner“ als die Fuxing-Hochgeschwindigkeitszüge, die im September in den Dienst gestellt wurden, um die Strecke Shanghai-Beijing zu bedienen. Dies geht aus Angaben hervor, die der chinesische Eisenbahn-Hersteller CRRC Changchun Railway Vehicle Co gemacht hat. Die Firma sagte, die neuen Züge seien speziell für die Olympischen Winterspiele designt worden. Sie sind mit einem eigenen Medien-Wagon ausgerüstet, der mit drahtlosem Internet und TV-Bildschirmen für die Live-Übertragungen ausgestattet ist. Dazu gibt es einen eigenen Bereich für Dopingtests bei den Athleten und einen Lagerbereich für Wintersportausrüstung.
CRRC Changchun hat auch die U-Bahn Züge für die Olympischen Spiele in Rio hergestellt und das System während der Dauer der Spiele im vergangenen Jahr reibungslos betrieben. Im April 2016 begannen die Arbeiten an der weltweit ersten Ballaststrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 350 km/h zwischen Beijing und Zhangjiakou. Das Projekt soll bis Ende 2019 fertiggestellt sein und die Reisezeit zwischen den beiden Städten von gegenwärtig drei Stunden auf nur eine Stunde verkürzen. 2016 begannen außerdem weitere Bauarbeiten an einer 53,2 Kilometer langen Erweiterung der Eisenbahnverbindung Beijing-Zhangjiakou in Chongli, einem Bezirk der Provinz Hebei. Dort werden die meisten Ski-Veranstaltungen stattfinden. Die Reisedauer zwischen Zhangjiakou und Chongli wird dabei 25 Minuten betragen.Beijing und Zhangjiakou haben ihre gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 im Juli 2015 für sich entscheiden können. Damit konnten die beiden Städte den Mitbewerber Almaty aus Kasachstan aus dem Feld schlagen.