Peking-Universität überlegt Mini-Naturreservat im Campus

20.10.2017

Ein undatiertes Foto zeigt einen Turmfalken, der am Boya Turm auf dem Campus der Peking-Universität in Beijing vorbeifliegt. (Photo/ynet.com)

 

Die Peking-Universität in Beijing überlegt offiziell einen Vorschlag, um ein Mini-Naturreservat auf dem Campus einzurichten, um das Ökosystem zu schützen, berichtet die Tageszeitung Beijing Youth Daily. Der Vorschlag wurde von den Studenten der Peking-Universität und ihren Lehrern vorgebracht. Zuerst erschien er auf dem offiziellen WeChat Konto, was an der Universität eine hitzige Debatte ausgelöst hat. Das Mini-Naturreservat soll nach dem Vorschlag 42,5 Hektar groß sein und zielt darauf ab, die Tiere und Pflanzen zu schützen, die gegenwärtig auf dem Campus leben. Der Vorschlag würde den Gebrauch von Unkrautbekämpfungsmitteln im Schutzgebiet verbieten. Außerdem soll totes Laub auf natürlichem Wege verrotten und nicht mehr entfernt werden.


Wenn dem Plan zugestimmt wird, wäre das Mini-Reservat an der Peking-Universität das erste seiner Art in China. Es unterscheidet sich von traditionellen Reservaten, die den Zugang üblicherweise limitieren. Der Vorschlag der Peking-Universität betont die Idee einer harmonischen Co-Existenz zwischen Menschen und der Natur. Die Untersuchungsarbeiten an der Universität in den vergangenen 15 Jahren haben bestätigt, dass es mehr als 300 verschiedene Tierarten und 470 verschiedene Pflanzen gibt, die auf dem Campus existieren. Es gibt eine Anzahl an gefährdeten Tieren, dazu zählen Adler, Kauze und kleine Eulen, die auf dem Campus der Peking-Universität leben. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Peking-Universität,Mini-Naturreservat,Campus,Schutzgebiet