Irak verbietet Erdölgeschäfte mit Kurdistan

20.10.2017

Der Irak hat Durchführung ausländischer Regierungen und Unternehmen der Erdölgeschäfte mit Kurdistan verboten.

Wie das irakische Ölministerium am Donnerstag mitteilte, dürften ausländische Regierungen und Unternehmen ohne Zustimmung der irakischen Zentralregierung nicht mit den Kurden ölgeschäftlich zu verkehren.

Der Erklärung des irakischen Erdölministers Dschabbar al-Luajbi zufolge hätten nur die irakische Zentralregierung und das Ölministerium das Recht, Verträge und Vereinbarungen über Entwicklung und Investitionen mit dem Ausland im Ölbereich zu unterzeichnen. Alle anderen Verträge und Vereinbarungen seien illegal, so al-Luajbi.

Erdölexport ist eine wichtige Einnahmequelle der Autonomen Region Kurdistan. Die irakische Armee war am Montag offiziell in die öl- und gasreiche Provinz Kirkuk einmarschiert und hatte die Kontrolle über Ölfelder, Ölförderanlagen und Pipelines übernommen. Die bewaffneten kurdischen Kräfte, die die Gegend zuvor kontrollierten, haben das Gebiet verlassen.

 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Irak,Erdöl,Kurdistan