Das deutsche Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet über den Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas. Xi habe die Parteimitglieder vor "tiefgreifenden und komplizierten Änderungen" in der Welt gewarnt, die Gefahren mit sich brächten, bei denen Wachsamkeit angezeigt sei.

In Abgrenzung zum amerikanischen Präsidenten Donald Trump, der die Märkte seines Landes vor ausländischen Einflüssen abschotten möchte, sprach sich Xi für eine weitere Öffnung der chinesischen Wirtschaft aus. Ansonsten, so der chinesische Präsident, werde man zurückgelassen. Insgesamt präsentiere sich Xi als "Verfechter der Globalisierung" hebt das deutsche Nachrichtenmagazin hervor.

Xi habe sich dem "Spiegel" zufolge auch für einen stärkeren Kampf der 89 Millionen Parteimitglieder gegen die Korruption im Land ausgesprochen. Für Korruption gebe es innerhalb der Partei "keine Toleranz". Stattdessen solle sich die KP auf die Schaffung von Wohlstand konzentrieren, damit der "Sozialismus chinesischer Prägung" zu einem Erfolgsmodell werden könne. Dies erfordere auch, dass sich jedes Mitglied gegen jeden Verusch zur Wehr setzen, die Führerschaft der Partei zu unterminieren.

Auf dem Parteitag werde voraussichtlich das ideologische Erbe von Xi Jinping in die Verfassung der Partei aufgenommen werden, so der "Spiegel". Damit werde Xi auf eine Stufe mit Mao Zedong und Deng Xiaoping gehoben.