US-Präsident Donald Trump wird im Rahmen seiner Ostasienreise der Demilitarisierten Zone (DMZ), die die Grenze zwischen Nord- und Südkorea markiert, keinen Besuch abstatten. Dies erklärte das Weiße Haus am Dienstag.

Stattdessen wird Trump während seines Staatsbesuchs nach Camp Humphreys kommen, einem amerikanischen Militärstützpunkt circa 60 km südlich von Seoul.

Eine anonyme Quelle aus der Umgebung des Präsidenten sagte, dass Trump wegen der Kürze seines Aufenthalts in Südkorea zwischen einem Besuch der DMZ und Camp Humphreys zu wählen hatte. Die Militärbasis Camp Humphreys sei bislang von noch keinem US-Präsidenten besucht worden. Anders als Trump hätten Vizepräsident Mike Pence, Außenminister Rex Tillerson und Verteidigungsminister Jim Mattis die festungsartig ausgebaute DMZ bei früheren Gelegenheiten besucht.

Trumps Asienreise findet vom 3. bis zum 14. November statt, und wird ihn nach Japan, Südkorea, China, Vietnam und auf die Philippinen führen.

Im Rahmen der Reise wird Trump auch am Gipfeltreffen der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) in Vietnam (10. und 11. November) und an den Feiern zum 50. Jubiläum der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) auf den Philippinen teilnehmen (12. November).