Von den 27 chinesischen Provinzen, Gemeinden und autonomen Gebieten, die vor kurzem ihre Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die ersten drei Quartale dieses Jahres veröffentlichten, haben 22 mit ihrem BIP-Wachstum die nationale durchschnittliche Wachstumsrate von 6,9 Prozent überschritten, wie die Tageszeitung Beijing News mitteilte.

Die südwestliche Region Chinas hat in den vergangenen Jahren ein mittleres und hohes BIP-Wachstum aufrechterhalten, wobei die Provinz Guizhou, das Verwaltungsgebiet Chongqing und das Autonome Gebiet Tibet gute Ergebnisse meldeten. Alle drei wachsen seit langer Zeit zweistellig.

Guizhou und Tibet belegten in den ersten drei Quartalen dieses Jahres den ersten Platz, beide mit einer Wachstumsrate von 10,1 Prozent. Das südwestchinesische Verwaltungsgebiet Chongqing belegte mit zehn Prozent den dritten Platz.

Die chinesische Wirtschaft setzte ihr stabiles Wachstum fort, nachdem das BIP in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent auf 59,33 Billionen Yuan (7,7 Billionen Euro) gestiegen war, teilte das nationale Statistikamt mit.

Von den 27 Provinzen, die ihre BIP-Daten veröffentlichten, gaben 22 ein BIP-Wachstum von mehr als sieben Prozent an. Die fünf Regionen unterhalb der "nationalen Linie" waren Beijing (6,8 Prozent), die Provinz Hebei (6,7 Prozent), Tianjin (6 Prozent), die Provinz Gansu (3,6 Prozent) und die Provinz Liaoning (2,5 Prozent).

Das BIP der Provinzen Guangdong und Jiangsu lag in den ersten drei Quartalen mit 6,48 Billionen Yuan (841 Milliarden Euro) bzw. 6,26 Billionen Yuan (813 Milliarden Euro) höher als sechs Billionen Yuan (777 Milliarden Euro). Die Provinz Zhejiang belegte mit einem BIP von 3,69 Billionen Yuan (478 Milliarden Euro) den dritten Platz.

Bisher haben das Autonome Gebiet Innere Mongolei und die Provinzen Shandong, Jilin und Heilongjiang ihre BIP-Daten noch nicht veröffentlicht.