USA erkennen Chinas Marktwirtschaftsstatus nicht an
Das Büro des US-Handelsbeauftragten hat eine Anerkennung des chinesischen Marktwirtschaftsstatus abgelehnt.
Das Büro des US-Handelsbeauftragten teilte in einem der Welthandelsorganisation (WTO) vorgelegten Dokument mit, die US-Regierung dürfe in Anti-Dumping-Verfahren gegen chinesische Importwaren das Preisniveau eines dritten Landes als Bezugsobjekt heranziehen.
Diese Vorgehensweise wird allgemein als Surrogate-Methode bezeichnet.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, forderte die USA zum Einhalten ihrer Versprechen auf. Alle WTO-Mitglieder müssten seit dem 11. Dezember 2016 auf die Surrogate-Methode verzichten, so Geng. Der Begriff „Nichtmarktwirtschaftliches Land" existiere in multilateralen Regeln der WTO außerdem nicht. Er sei lediglich eine Bezeichnung einzelner WTO-Mitglieder während des Kalten Krieges gewesen.