47 Verletzte nach Zugunglück bei Krefeld

Quelle: german.china.org.cn
06.12.2017
 

Bei einem Zugunglück im nordrhein-westfälischen Meerbusch sind am Dienstagabend 47 Menschen verletzt worden. Die schnelle Bremsreaktion des Zugführers verhinderte offenbar Schlimmeres.

 


Ein Regionalexpress des Zugbetreibers National Express Rail war gegen 19:30 Uhr auf der Strecke zwischen Krefeld und Neuss auf den Güterzug der DB Cargo aufgefahren, der auf den Gleisen abgestellt war. Mit einer Notbremsung konnte der Lokführer den Aufprall abmildern und rette sich so offenbar selbst das Leben. Zudem soll er den Fahrgästen noch zugerufen haben, sich in den hinteren Teil des Zuges zu begeben, wie Augenzeugen in deutschen Medien berichteten. Warum der Güterzug, der auf dem Weg von Dillingen nach Rotterdam war, auf den Schienen stand, sei noch nicht bekannt, sagte eine Bahnsprecherin.


Die Bergungsarbeiten verzögerten sich zunächst, weil ein Oberleitungskabel abgerissen war, das den Zug unter Strom setzte. Der Lokführer blieb nach Angaben der Bundespolizei unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Der Zugverkehr zwischen Krefeld und Düsseldorf wurde eingestellt. Auswirkungen auf den Regionalverkehr seien nach Angaben der Deutschen Bahn jedoch nicht zu erwarten. 

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Schlagworte: Verletzte,Zugunglück,Krefeld

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