China erhebt ab nächstem Monat Umweltsteuer

14.12.2017

Im nächsten Monat wird das erste Umweltsteuergesetz Chinas offiziell in Kraft treten. Das neue Steuergesetz wird Teil des „grünen Steuersystems“ in China und fördert den Aufbau der ökologischen Zivilisation.

Das Gesetz wird in den meisten Provinzen in Kraft treten. Die vorbereitenden Arbeiten sind schon in vollem Gange.


Die meisten Provinzen haben auch schon die genauen Steuerbeträge festgelegt. Sie variieren abhängig von der regionalen ökologischen Belastbarkeit, dem Ausmaß der Schadstoffemissionen und anderen Faktoren.


Laut Umweltsteuergesetz gibt es Mindestbeträge: Luftschadstoffe je nach Menge 1,2–12 Yuan; Wasserschadstoffe je nach Menge 1,4–14 Yuan; feste Abfälle verschiedener Art pro Tonne 5–1000 Yuan, besonders teuer sind gefährliche Abfälle mit 1000 Yuan pro Tonne. Industrielärm kostet je nach Lautstärke zwischen 350 und 11.200 Yuan pro Monat.


Beijing, Tianjin, Hebei und Shanghai gehören zum hohen Steuerbereich, während die Provinzen Liaoning, Jiangxi, Shaanxi, Gansu etc. im niedrigen Steuerbereich liegen.


Durch die Umweltsteuer werden Unternehmen und Fabriken ermutigt, ihre Schadstoffemissionen zu reduzieren und umweltfreundliche Technologien einzuführen, so die Experten.


Allerdings gibt es noch einige große Herausforderungen und praktische Probleme: „In manchen abgelegenen Gebieten mangelt es an genügend Ausrüstung und Personal. Die genauen Regeln sind noch nicht eindeutig und die Mitarbeiter müssen dringend relevantes Wissen verbessen“, erklärte Huang Limin, Chef der lokalen Steuerbehörde des Kreises Shanggao in der Provinz Jiangxi. 

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: People.cn

Schlagworte: Umweltsteuer,Gesetz,Schadstoff