Chinesische Behörden stellten in diesem Jahr 69 Dopingdelikte fest

22.12.2017

Die chinesische Anti-Doping-Behörde gab am Donnerstag bekannt, dass bis Ende November in 69 Fällen Verstöße gegen die Doping-Regeln bekannt wurden.

Die 69 Verstöße gegen die Doping-Regeln umfassten 63 positive Testergebnisse. Unter den sechs weiteren Straftaten waren die Verletzung des biologischen Passes, die Unterlassung der Meldung von Informationen zum Aufenthaltsort und die Fälschung von Beweismitteln sowie die Bereitstellung falscher Informationen.

Die chinesische Anti-Doping-Agentur CHINADA erklärte, dass bei der Untersuchung von 109 Athleten und fünf Pferden 118 positive Testresultate entstanden. Bis Ende November waren insgesamt 16.254 Tests durchgeführt worden. Dabei war 14.000 Mal das Urin und 2,154 Mal das Blut geprüft worden.

Von den 118 positiven Fällen ließen sich 63 auf Verletzungen der Anti-Doping-Regeln zurückführen. 55 Fälle, in denen Clenbuterol nachgewiesen wurden, hatten ihren Ursprung in einer Lebensmittelvergiftung und wurden nicht bestraft.

Es wird erwartet, dass die Gesamtzahl der Tests bis Ende Jahr 17.000 übertreffen wird. Dies entspricht einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig hat die Anzahl der positiven Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 50 Prozent zugenommen, so die CHINADA.

Zu den Höhepunkten der diesjährigen Bemühungen Chinas in dieser Angelegenheit gehört, dass im ganzen Land eine Anti-Doping-Ausbildung durchgeführt wird. Die CHINADA und Sportbüros auf Provinzebene hielten im Rahmen ihrer Anti-Doping-Kampagne Vorträge und veranstalteten Informationsprogramme, an denen mehr als 100.000 Sportler, Trainer und Sportfans teilnahmen.

Im Vorfeld der diesjährigen Landesspiele mussten alle Athleten und Trainer neben ihrer Leichtathletikqualifikation auch schriftliche Anti-Doping-Prüfungen absolvieren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Dopingdelikte,CHINADA