Russische Studentin: Beeindruckt von der Herzlichkeit und Offenheit der Chinesen

24.12.2017

Besonderen Eindruck machen auf Ausländer die "Vier Großen Erfindungen" (Hochgeschwindigkeitszug, Handyzahlung, Bike-Sharing und Internetshopping), da ist auch Viktoriia keine Ausnahme. Da sie nicht Radfahren kann, hat sie selbst noch keine Erfahrungen mit Bike-Sharing gemacht, aber Handyzahlung per Alipay, der Hochgeschwindigkeitszug und Internetshopping sind für sie zu einem festen Bestandteil ihres Alltagslebens geworden. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug ist sie mehrfach gefahren, dass er von Beijing nach Shanghai nur viereinhalb Stunden braucht, kann sie kaum fassen. Zudem begeistert sie die Bequemlichkeit des Internetshoppings in China und die hohe Effizienz der Zustelldienste. Die Handyzahlung hat sie natürlich am meisten verblüfft. Dank Alipay und WeChat muss man in China nie ein Portmonee oder seine Bankkarte mitnehmen. Man braucht nur ein Smartphone und schon kann man überall bezahlen, das ist sehr praktisch und sicher. Viktoriia hofft, dass Russland in den Bereichen Digitalisierung und E-Commerce von China lernen kann und die Russen bald erleben können, wie praktisch die Zahlung per Handy ist.


Während ihres Studiums in China hat die Einstellung der Chinesen gegenüber ausländischen Studenten einen tiefen Eindruck hinterlassen. Alle, sowohl ihre Dozenten und Kommilitonen als auch Fremde, sind ihr gegenüber sehr herzlich. Auch wenn ihr Chinesisch manchmal noch etwas seltsam klingt, hat sie noch nie jemand ausgelacht. Bei allen Problemen und Schwierigkeiten, auf die sie in China gestoßen ist, hat sie immer Hilfe und Unterstützung bekommen. Die herzliche und offene Einstellung der Chinesen hat sich tief in ihr Herz eingebrannt.

Es ist keineswegs einfach als Ausländer in China zu studieren. Viktoriia ist der Meinung, sie habe Glück gehabt. Ihre Dozenten und Kommilitonen kümmern sich alle sehr um sie und haben ihr sowohl in der Uni als auch im Alltag viel Hilfe zukommen lassen. Sie sagt: "Es gibt ein chinesisches Sprichwort: 'Daheim verlässt man sich auf die Eltern, draußen auf die Freunde'. Ich habe bei meinem Aufenthalt in China viele Freunde kennengelernt. Sie sind mein größter Gewinn".


Wenn sie das Jahr 2017 Revue passieren lässt, meint Viktoriia, dass das Jahr zwar viele Schwierigkeiten im Studium bereitgehalten, ihr aber dennoch viel gebracht habe. Sie habe neue Durchbrüche sowohl in der journalistischen Theorie als auch in der Praxis gehabt. Diesen Herbst war sie für zwei Monate als Praktikantin in der Sprachenabteilung von China.org.cn. Sie erhielt ein gewisses Verständnis davon, wie der tägliche Arbeitsablauf in den chinesischen Onlinemedien ist und konnte selbst erleben, wie die chinesischen neuen Medien bei Interviews, Texten und Redaktion vorgehen. Sie erhielt ein ganz neues Verständnis der auslandsorientierten chinesischen Medien.


Viktoriia Khalanskaia ist jetzt seit drei Jahren in China und vermisst ihre Familie und Freunde sehr. Nach dem Abschluss nächstes Jahr möchte sie zurück nach Russland,um dort Arbeit zu suchen. Sie hofft, dass sie zukünftig häufig als Touristin oder Geschäftsreisende nach China kommen kann. Sie sagt, falls sie zukünftig die Chance bekommt noch einmal in China zu arbeiten, vielleicht bei einem russischen Medienunternehmen in China, dann werde sie es ernsthaft überlegen.


Für das kommende Jahr 2018 hat sie große Erwartungen. Gerade bereite sie sich auf ihre Masterarbeit vor, es sei auch das erste Mal, dass sie eine wissenschaftliche Studie auf Chinesisch durchführt, sie werde auf jeden Fall ihr Bestes geben. Sie hoffe, dass sie durch ihre eigene Anstrengung auch die Verteidigung ihrer Arbeit besteht und ihren Masterabschluss bekommt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: die chinesische Kultur,China,Werdegang,Auslandsstudentin