Xu Yongbin: Nachfrage nach koreanischen Sprachexperten wird sich von der Ostküste nach Westen verschieben

24.12.2017

Kürzlich gab der Leiter des Fremdspracheninstituts der University of International Business and Economics (im Folgenden als UIBE abgekürzt), XuYongbin, China.org ein Interview, in dem er über die Förderung von Sino-Koreanischen Handelsbeziehungen, akademischen Austauschprogrammen des Instituts und über Personalausbildung und Beschäftigung der Koreanisch-Lerner sprach.

Seit 1989, also seit 28 Jahren, arbeitet Xu schon an der UIBE. Als Leiter des Fremdspracheninstituts und Pionier der Lernforschung am Koreanistik-Institut blickt er zurück auf das vergangene Jahr und sagt deutlich, dass die Sino-Koreanischen Beziehungen wegen der THAAD-Installation etwas abgekühlt sind, was z.B. zu Schwierigkeiten bei der Aufnahme neuer Studenten führte. Während in den vergangenen Jahren die Hälfte der neuen Bachelorstudenten, die das Koreanistik-Institut aufnahm, „koreanisch“ als ihre erste Wahl angaben, musste in diesem Jahr an dem Institut viel angepasst werden.


Trotz der Probleme findet Xu, dass die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten des Instituts zu zufriedenstellenden Ergebnissen hinsichtlich sowohl der Aufnahme neuer Bachelorstudenten als auchdem Karrierestart der Absolventen führte. Besonders erwähnenswert sei, dass 2017 die Anstellungsrate der Absolventen bei 100% lag.


Mit Blick auf das Jahr 2018 sagt Xu, dass die Sino-Koreanischen Beziehungen schon begonnen haben sich ein wenig zu bessern und das Potential der wirtschaftlichen Zusammenarbeit weiterhin groß ist. Nach Investments von Samsung in Xi´an plant auch Hyundai in Chongqing großangelegt zu investieren. Unter diesen Umständen wird sich die Nachfrage nach koreanischen Sprachexperten Schritt für Schritt von der Ostküste nach Westen verschieben. Zur selben Zeit vertiefen sich die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern kontinuierlich. Dies wird auch zu einem höheren Bedarf an koreanischem Unterricht führen, wobei die Angebote in China zahlenmäßig schon zugenommen haben.Von nun an wird sich das Angebot aber auch qualitativ verbessern.

1  2  3  >  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Fremdspracheninstituts,Koreanistik