Kommentar

Mercedes-Benz: Macht euch das chinesische Volk nicht zum Feind

08.02.2018

Eine Werbung von Mercedes-Benz auf Instagram hat den Dalai Lama zitiert und so die Chinesen gekränkt. Mit der Werbung beleidigt Mercedes-Benz das chinesische Volk nicht nur, sondern fordert es auch heraus.




Erst vor kurzem hat der Vorsitzende und CEO von Daimler Greater China Hubertus Troska erklärt, dass letztes Jahr 600.000 Mercedes-Benz nach China verkauft worden seien. Das sei ein neuer Umsatzrekord in einem einzelnen Markt weltweit. Einerseits fährt Mercedes-Benz große Gewinne in China ein, gleichzeitig verletzt das deutsche Unternehmen die Gefühle des chinesischen Volks. Das ist unakzeptabel!



Die chinesischen nationalen Interessen dürfen von niemandem verletzt werden. Der Dalai Lama unterstützt seit langem separatistische Tendenzen in Tibet. Wer ihn unterstützt, der macht sich das chinesische Volk zum Feind. Niemand darf sich in die Innenpolitik Chinas einmischen, die Solidarität aller Nationalitäten in China ist nicht zu verletzen. Hat das Unternehmen Mercedes-Benz mit seiner langen Geschichte im chinesischen Markt wirklich keine Ahnung davon?


Mercedes-Benz betont häufig unternehmerische Verantwortung. Verantwortung bedeutet aber konkretes Handeln. Wo liegt das Verantwortungsbewusstsein von Mercedes-Benz, wenn das Unternehmen die Kerninteressen Chinas und die Gefühle der chinesischen Kunden verletzt?


Jede Seite, die von einer Trennung des chinesischen Territoriums profitieren will, ist zum Scheitern verurteilt. Ohne Verantwortungsbewusstsein undTaktgefühl kann kein Unternehmen langfristig im chinesischen Markt bestehen.


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Quelle: People.cn

Schlagworte: Mercedes-Benz,Dalai Lama,China