PKKCV-Mitglied ruft für mehr Unterstützung im Wintersport auf

08.03.2018

Ein Mitglied des 13. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) hat Beijing dazu aufgerufen, die Wintersportarten im Vorfeld der kommenden Olympischen Winterspiele 2022 und der Paralympics besser zu unterstützen.

Das PKKCV-Mitglied Wang Yanxia ist auch ein ständiges Mitglied des Beijinger Komitees von Chinas Partei des Strebens nach Gerechtigkeit. Sie ist darüber hinaus auch die stellvertretende Direktorin der Sportabteilung des Beijinger Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2022. Wang sagte, es sei wichtig, sicherzustellen, dass das Erbe der Olympischen Winterspiele den durchschnittlichen Bürgern nützt und einen langfristigen Nutzen hervorbringt. Sie betonte, dass mehr lokale Talente trainiert werden sollten, die sich auf Wintersportarten spezialisiert haben. 

Wang sprach bei einer Podiumsdiskussion, die von der Sportsektion der PKKCV am Nachmittag des 5. März abgehalten wurde. Sie sagte, man bräuchte eine größere Zahl an professionell trainierten Mitarbeitern, die sich auf Wintersportarten spezialisiert haben, um die Olympischen Winterspiele nach einem hohen Standard auszurichten. Sie zählte dazu Organisatoren von Bewerben, technische Beamte, Punktezähler und Schiedsrichter sowie Freiwillige.

Wang wies darauf hin, dass Chinas Mangel an Profis in den Wintersportarten zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Schwachstelle sei. Sie wies als Beispiel auf die alpinen Skibewerbe hin, die im Beijinger Bezirk Yanqing über die Bühne gehen sollen. Sie sagte, für die dortigen Bewerbe seien ungefähr 1.300 unterstützende Mitarbeiter erforderlich - das sei viel mehr, als gegenwärtig möglich und verfügbar seien. Wang warnte davor, alle unterstützenden Stabsmitglieder aus anderen Ländern anzuheuern - in diesem Fall gäbe es nach den Spielen kein „Vermächtnis“. 

Um diesem Problem zu entgegnen, schlug Wang vor, dass mehr lokale Talente trainiert und verwendet werden sollten. Damit soll eine solide Grundlage für die lang anhaltende Entwicklung der chinesischen Winterspiele geschaffen werden. Wang fügte hinzu, dass Winterspiele in China derzeit weit davon entfernt seien, populär zu sein. Es seien viele Anstrengungen erforderlich, um den Sport zu bewerben. Dazu zählten das Erschaffen einer kulturellen Atmosphäre und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bei den Spielen.

Sie sagte, die chinesischen Athleten würden besser bei den Eissportarten abschneiden. Sie seien jedoch nicht so erfolgreich bei den Schneesportarten. Sie fügte hinzu, dass die Organisatoren mehr Spiele auf hohem Niveau und entsprechende Veranstaltungen auf die Beine stellen sollten. Kreativität, Organisation, Management, das Niveau der Wettbewerbsfähigkeit und alle anderen Aspekt sollten kombiniert werden, um die Qualitäten der Winterspiele zu verbessern, damit mehr Teilnehmer aus der allgemeinen Öffentlichkeit angelockt werden können. 

Wang sagte auch, dass die traditionellen Methoden bei der Herstellung von künstlichem Eis und Schnee zu anfällig für meteorologische Bedingungen seien. Sie seien sowohl kostspielig als auch wenig nachhaltig. Sie rief die Entwickler dieser Technologien dazu auf, mehr Anstrengungen auf Forschung und Entwicklung zu legen, damit die Einrichtungen für Wintersport leicht aufgestellt und besucht werden können. Dadurch würde eine solide Unterstützung für die Popularisierung der Winterspiele in ganz China geschaffen werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Wintersport,,Olympische Winterspiele,Schneesport