China will Markteintritt für ausländische Unternehmen erleichtern
Am Freitagvormittag fand eine Pressekonferenz der chinesischen Zentralbank (People's Bank of China) im Rahmen der ersten Jahrestagung des 13. Nationalen Volkskongresses (NVK) in Beijing statt. Zentralbankgouverneur Zhou Xiaochuan beantwortete Fragen der Journalisten zum Thema „Finanzreform und Entwicklung“.
Zhou betonte, China habe bereits während der Vorbereitungsphase zum WTO-Beitritt geplant, den Markteintritt für ausländische Unternehmen zu erleichtern. Nach der globalen Wirtschaftskrise sei China in eine neue Phase eingetreten und werde nun noch mutiger sein, die Öffnung nach außen voranzutreiben.
Öffnung bedeute nicht ausschließlich, dass ausländische Unternehmen in China Finanzgeschäfte tätigen dürften. Darüber hinaus gebe es in China eine weitere Definition. Chinesische Wirtschaftsinstitute gingen auch in die Welt hinaus. In diesen Jahren hätten viele chinesische Wirtschaftsinstitute weltweit Filialen eröffnet und mit ausländischen Instituten zusammengearbeitet. Dazu beigetragen habe vor allem die Internationalisierung der chinesischen Währung RMB, so Zhou.
Politisch habe China viel diskutiert und suche nun die Gelegenheit, die Durchführung der Maßnahmen stabil voranzutreiben. In der Öffnung nach außen sollten sich Teilnehmer des Finanzmarktes weiterentwickeln, ihre Funktionen entfalten und die internationale Konkurrenz selbst wahrnehmen, sagte Zhou.