China sei immer noch das größte Entwicklungsland der Welt, trotz eines verbesserten Engel-Koeffizienten, sagte Mao Shengyong, ein Sprecher des Staatlichen Amts für Statistik, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Das Maß ist ein Indikator für den Anteil des Einkommens, der für Lebensmittel ausgegeben wird, und spiegelt den Lebensstandard eines Landes wider. Der Engel-Koeffizient Chinas sank 2017 auf 29,3 Prozent und nähert sich damit dem Wohlstandsbereich von 20 bis 30 Prozent des von den Vereinten Nationen festgesetzten Lebensstandards an.

Aber allein der Indikator bedeute nicht, dass China ein Industrieland geworden ist, denn mehr Faktoren müssten berücksichtigt werden, wie das Pro-Kopf-Einkommen, das durchschnittliche BIP, die Verteilung des Volkseinkommens, das durchschnittliche Bildungsniveau und die Lebenserwartung, sagte Mao. China war im Jahr 2017 die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, aber das durchschnittliche BIP zu Marktwechselkursen lag unter 9.000 Dollar, nach Mao immer noch relativ niedrig im globalen Vergleich. Er sagte auch, dass, wie der Bericht des 19. Parteitags der KPCh andeute, die grundlegende Dimension des chinesischen Kontextes – dass das Land lange in der ersten Phase des Sozialismus bleiben wird – sich nicht geändert habe und dass Chinas internationaler Status als das größte Entwicklungsland der Welt auch unverändert sei.