Weltsicherheitsrat tief besorgt über humanitäre Lage im Jemen

16.03.2018

Der Weltsicherheitsrat hat am Donnerstag seine tiefe Besorgnis über die kontinuierliche Verschlechterung der humanitären Lage im Jemen sowie die Auswirkungen der Konflikte auf die Zivilisten geäußert.

 

In der Erklärung hieß es, zurzeit brauchten UNO-Angaben zufolge mehr als 22 Millionen Menschen im Jemen humanitäre Hilfe, also 3,4 Millionen mehr als im letzten Jahr. Es gebe schwere Unterernährung, Hungersnot und eine Cholera- und Diphterie-Epidemie. Der Weltsicherheitsrat sei darüber tief besorgt.

 

Der UN-Sicherheitsrat forderte alle Konfliktparteien auf, den Personen- und Güterverkehr für humanitäre Hilfe zuzulassen. Alle Häfen des Staats sollten geöffnet werden. Der Zugang zu allen kommerziellen und humanitären Güterimporten müsse garantiert werden. Außerdem forderte der Weltsicherheitsrat alle UN-Mitgliedsstaaten auf, Gelder für das UN-Hilfsprogramm 2018 für Jemen in Höhe von 2,96 Milliarden US-Dollar zu spenden.

 

 

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Quelle: CRI

Schlagworte: Weltsicherheitsrat,Jemen