„China will keinen Handelskrieg. Es gibt keine Gewinner beim Handelskrieg. Aber China hat keine Angst vor einem Handelskrieg mit den USA“, so der chinesische Handelsminister Zhong Shan zum ehemaligen US-Finanzminister Paulson.

„Die amerikanisch-chinesischen Beziehungen sind die wichtigsten bilateralen Beziehungen und nur die Zusammenarbeit zwischen den USA und China kann das globale Wirtschaftswachstum fördern“, sagte Paulson. „Wenn die beiden Seiten Probleme im Wirtschafts- und Handelsbereich haben, werden die anderen Bereiche auch davon betroffen sein.“

Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen spielen die wichtigste Rolle bei den Beziehungen zwischen China und den USA. Wenn die beiden Länder eine kooperative Beziehung im Wirtschafts- und Handelsbereich beibehalten, werde das sowohl den Ländern selbst sowie dem Rest der Welt Vorteile bringen.

China habe schon wiederholt erklärt, dass es keinen Handelskrieg wolle, sagte Zhong Shan. Kooperation sei die einzig richtige Wahl für China und den USA. Der umfangreiche Handel und die riesigen Investitionen heute seien Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern effektiv und richtig sei.

China wolle keinen Handelskrieg und werde ihn auch nicht aus eigener Initiative starten, aber China habe keine Angst vor einem Handelskrieg und werde ihm nicht ausweichen. China sei bereits darauf vorbereitet und auch entschlossen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so bald die Rechte und Interessen Chinas verletzt werden.

„Auf einen von den USA provozierten Handelskrieg können wir effektive Gegenmaßnahmen ergreifen“, erklärte Dong Ximiao, ein hochrangiger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Chongyang-Institut für Finanzstudien der Renmin Universität. Als zweigrößte Volkswirtschaft der Welt könne China Zölle auf 128 US-Importwaren erheben.