40 Jahre Reform- und Öffnung

Chinas Aufstieg in eine neue Ära

29.03.2018

Eine Anzeigetafel mit Chinas verstorbenem Obersten Führer Deng Xiaoping.

1978 schlug der Oberste Führer Deng Xiaoping auf der 3. Plenarsitzung des 11. Parteikongresses vor, interne Reformen durchzuführen und sich nach außen zu öffnen, und schwor auf wirtschaftlichen Fortschritt in urbanen wie auch in ländlichen Gegenden zu drängen.

“Ohne Reform und Öffnung gibt es keine Hoffnung für China”, sagte Deng. „Entwicklung ist die harte Wahrheit.“

Seitdem hat China weitumfassende Wirtschaftsreformen durchgeführt, und dabei den eigenen Markt nach außen geöffnet, was auf dem Boao Forum for Asia (BFA) vom 8.-11. April weiter diskutiert wird. Experten werden darüber diskutieren wie China die Welt verändert hat, und umgekehrt.

Chinas Erfolge in den vergangenen 40 Jahren

Seit der Reform- und Öffnungspolitik haben drastische Veränderungen stattgefunden.

Hier ein Rückblick auf Chinas größte Erfolge seit 1978.

Wie Präsident Xi Jinping in seiner Neujahresansprache 2018 herausstellte, Reform und Öffnung “waren der einzige Weg um den chinesischen Traum zu verwirklichen.“ Xi versprach auch in 2018 weitere Reformen durchzuführen.

Urbanisierung: Ein möglicher Weg in Richtung Modernität

Urbanisierung, ein großer Reformprozess, in dem Menschen von ländlichen Regionen in Städte ziehen, ist ein Schlüsselmotor für nachhaltiges Wirtschaftswachstum, weil es den heimischen Konsum und Investment steigern kann.

2017 machen dauerhafte Stadtbewohner, einschl. solche, die vom Land migrieren, 58,5 Prozent von Chinas Bevölkerung aus (ca. 809 Millionen Menschen). Bis 2020 wird ein Anstieg auf 60 Prozent erwartet.

Als ein wichtiger Bestandteil einer generellen Strukturreform sind unter dem Urbanisierungsprogramm Städtenetze entstanden, die die regionale Entwicklung und Urbanisierung koordinierten, wie Xi auf dem 19. Nationalkongress der Kommunistischen Partei vor vier Monaten betonte.

Ein Beispiel ist die Strategie zur koordinierten Entwicklung von Peking, Tianjin und Hebei (auch Jing-Jin-Ji genannt), welche ein Weltklasse –Städtenetz in Nordchina schaffen soll.

He Lifeng (Direktor der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas) sagte im März, dass diese Region dabei helfen würde, den Wohlstand aus Peking in die umliegenden Gegenden zu verteilen – viele davon sind noch ärmliche Dörfer.

Die Reformen haben das große Potenzial der Chinesen hervorkommen lassen, während der Öffnungsprogress enorme Chancen für ausländische Unternehmen brachte.

China hält die Tür weit offen

Eine Reihe an Maßnahmen wurde eingeführt, um die Restriktionen für den Auslandshandel- und Investment zu reduzieren.

1980 entschieden das Zentralkomitee der KP und der Staatsrat vier südchinesische Städte - Shenzhen, Zhuhai, Shantou und Xiamen – in Sonderwirtschaftsverwaltungszonen des Landes zu ernennen. Dieser Schritt bedeutete die weitere Entwicklung des Öffnungsprozesses in China.   

Deshalb entschied China die Geschwindigkeit zu erhöhen. 1984 wurden 14 weitere Küstenstädte im ganzen Land geöffnet, womit ihre jeweiligen geographischen Vorteile entfesselt wurden.

Wie Xi während eines Treffens mit Mitgliedern des Zentralkomitees des Politischen Büro der Kommunistischen Partei Chinas anmerkte: “Globaler Wohlstand und Stabilität ist eine Chance für China, während Chinas Entwicklung eine Chance für die Welt ist.“

40 Jahre rapiden Wachstums in China haben die weltweite Wirtschaft nach vorne gebracht, und die Richtung von leichter Erholung zu einem ständigen Wachstum geändert. China hat davon nicht nur selbst profitiert, sondern auch die Welt als Ganzes nach vorne gebracht.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Reform,Öffnung,China,Wirtschaft,Boao