Chinas Konsum von erneuerbarer Energie weitet sich rapide aus. Vom Jahr 2016 bis zum Jahr 2040 wird ein jährlicher Anstieg von 9,5 Prozent erwartet, wie aus einem Bericht von BP hervorgeht.

Bis zum Jahr 2040 soll China demnach für den weltweiten Konsum von 31 Prozent bei der erneuerbaren Energie verantwortlich sein. Dies besagt der „BP Energie Ausblick 2018“, der am Mittwoch in Beijing veröffentlicht worden ist. BP veröffentlicht jährlich seinen Energie-Ausblick, um die potenzielle Energie-Nachfrage zu prüfen und zu diskutieren. Die Energie-Nachfrage basiert auf Schätzungen über die zukünftigen Änderungen in der Politik der Technologie und der Wirtschaft. 

Chinas Energiemix wird sich beständig weiterentwickeln. Die Dominanz der Kohle soll laut den Schätzungen von 62 Prozent aus dem Jahr 2016 auf 36 Prozent im Jahr 2040 zurückgehen. Erdgas soll sich bis zum Jahr 2040 auf 13 Prozent fast verdoppeln, wie der Report berichtete. Der Anteil an erneuerbarer Energie soll ebenfalls stark ansteigen, von 3 Prozent im Jahr 2016 auf 18 Prozent im Jahr 2040.

China geht bei seiner Wirtschaftsentwicklung zu einem nachhaltigeren Wachstumsmuster über, daher würde sich auch die Nachfrage nach Energie verändern, sagte der Report. Der sich ändernde Energiemix des Landes wird getrieben von der sich ebenfalls verändernden wirtschaftlichen Struktur und der Verpflichtung, sich sauberen Treibstoffen mit niedrigem Kohlenstoffanteil zuzuwenden. Die Ausweitung bei der erneuerbaren Energie basiert auf breiter Ebene. China und andere Entwicklungsländer werden immer mehr zum Haupt-Wachstumstreiber, wie der Ausblick besagte.