Prinz William bringt Prinz George (4 Jahre) und Prinzessin Charlotte (2 Jahre) zum St. Mary's Krankenhaus, um ihren neugeborenen kleinen Bruder zu besuchen.

Der noch namenlose Sprössling, bei Buchmachern stehen die Namen Albert, Arthur, Jack oder Fred hoch im Kurs, steht nun an fünfter Stelle in der Thronfolge: hinter seinem Großvater Prinz Charles, seinem Vater Prinz William sowie seinen beiden Geschwistern. Dass er nicht gleich auf dem vierten Rang steht, liegt an einer Regeländerung aus dem Jahre 2013, wonach männliche und weibliche Nachfahren gleichbehandelt werden. So muss sich der Neugeborene also auf dem Platz hinter seiner Schwester gedulden. Prinz Harry, der im Mai die US-amerikanische Schauspielerin Meghan Markle heiraten wird, fällt mit diesem Tag auf den 6. Platz zurück.

 

Wie es seit 1837 Tradition ist, wurde die Geburt offiziell verkündet, indem vor dem Buckingham Palast eine Nachricht auf eine Staffelei gepinnt wurde. Zudem empfingen den neuen Prinzen Salutschüsse aus ganz London, 62 vom Tower of London und 41 aus dem Green Park in der Nähe des Buckingham-Palasts. Zu guter Letzt wurde an sämtlichen Regierungsgebäuden im gesamten Vereinigten Königreich der Union Jack gehisst. Dass der Innenminister nicht bei der Geburt anwesend war, ist seit 1930 kein Problem mehr. Bis dahin jedoch musste dieser anwesend sein, um die Legitimität des Thronfolgers zu bestätigen.