Der chinesische Botschafter in Großbritannien sagte am Montag, sein Land habe „die Trompete der größeren Offenheit erschallen lassen“. Er versprach einen breiteren Marktzugang und ein attraktiveres Umfeld für Investments.

Die Tageszeitung Daily Telegraph hat dazu einen von ihm unterschriebenen Artikel mit dem Titel „Ein offeneres China hilft der ganzen Welt“ veröffentlicht. Darin sagte Liu Xiaoming, der chinesische Botschafter in Großbritannien, China werde den Marktzugang signifikant verbreitern, eine attraktivere Umgebung für Investments schaffen, den Schutz des intellektuellen Eigentums verstärken und die Importe ausweiten. Er sagte: „Wir hoffen auch, eine Börsenverbindung Shanghai-London zu schaffen, die es den Händlern in beiden Ländern erlauben wird, auf den jeweils anderen Märkten über die Zeitzonen hinweg einzukaufen. Dieses mit Spannung erwartete Programm wird sicherlich von großem gegenseitigen Nutzen sein.“ 

Liu sagte, dass es in einigen Teilen der Welt einen Anstieg des Protektionismus und einer egoistischen Politik gäbe, wo ein Glaube in das „Nullsummen-Spiel“ Chaos und eine Gefahr für die internationale Gemeinschaft verursachen würde.

„Es ist wichtig, dass die Länder in der Welt einander respektieren, sich gleichwertig behandeln und der Konsultation gegenüber der Konfrontation den Vortritt geben sowie der Partnerschaft gegenüber Allianzen“, sagte der erfahrene Diplomat. Er glaube, die wirtschaftliche Globalisierung müsse offener sein, umfassend, ausbalanciert und zum Nutzen für alle.

„China hat die Trompete der größeren Offenheit erschallen lassen und eine Karte gezeichnet, wie wir zu diesem Punkt kommen. Der nächste Zwischenstopp ist im November, wenn China die erste Internationale Import-Expo in Shanghai eröffnet.“ Liu sagte weiters, China würde seine Intention bekräftigen, mit Großbritannien Hand in Hand zu arbeiten und mit der Welt die größeren Wachstumsmöglichkeiten zu teilen, eine gemeinsame Entwicklung zu erreichen und an einer besseren Zukunft zu arbeiten.