Chinesischen Forschern ist am Dienstag ein Durchbruch bei der Entwicklung von Apparaturen zur breitangelegten, vollautomatischen und standardizierten Herstellung von induzierten pluripotenten Stammzellen gelungen.

Die Ausrüstung wurde vom Guangzhou Institute of Biomedicine and Health unter der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften entwickelt und am Dienstag zugelassen. Das Forschungsprojekt wird als staatliches Exzellenzprojekt geführt.

Chinesische Wissenschaftler haben über vier Jahre lang acht technische Herausforderungen überwunden und eine Reihe von innovativen Lösungen entwickelt, berichtete das chinesische Staatsfernsehen.

Das neue Verfahrenssystem überwindet eine ganze Reihe von Schwierigkeiten bei der Herstellung von pluripotenten Stammzellen, denen die Laborarbeit zuvor gegenübergestanden war: geringe Effizienz, hoher Arbeits- und Zeitaufwand, sowie mangelnde Sicherheit. Die Nachfrage nach induzierten pluripotenten Stammzellen für Forschungszwecke ist weltweit sehr groß. Nach Darstellung des Fernsehberichts reduziere die neue Verfahrensweise erheblich die Kosten und erhöhe die Qualität des Produktes.

Stammzellen können sich regenerieren und sich selbst vermehren und haben zudem das Potenzial, sich in andere Zelltypen zu verwandeln. Sie haben Bedeutung als Mittel zur Forschung und können in Zukunft zur Heilung vieler Krankheiten beitragen.