Bilaterale Beziehungen

Chinas Führung empfängt Merkel

25.05.2018

Premierminister Li Keqiang und Kanzlerin Angela Merkel bereiten sich nach ihren Gesprächen in der Großen Halle des Volkes am Donnerstag auf ein Treffen mit Reportern vor. Sie riefen dabei zu beidseitiger Öffnung und globalem Freihandel auf.

Deutsche Unternehmen seien willkommen, weiterhin die Vorteile aus der chinesischen Öffnung zu teilen. Deutschland und andere europäische Länder sollten aber auch faire und offene Bedingungen für Investitionen von chinesischen Unternehmen schaffen, forderte er.

Der Premierminister rief auch für mehr Zusammenarbeit in aufstrebenden Industrien wie künstlicher Intelligenz, Autos mit neuer Energie und autonomer Fahrzeuge auf. Zudem sollten die Potenziale aus Forschung und Entwicklung für Intelligente Fertigung erkundet werden. Die chinesische Regierung unterstütze den Austausch von Praktikanten, um Arbeitserfahrung zu sammeln oder Handwerkskunst zu erlernen, sagte Li. 

China hat vor Kurzem eine Reihe an Maßnahmen zur Öffnung verabschiedet und werde weiterhin Markteintrittsbarrieren reduzieren sowie niedrigere Vorgaben für den Anteilsbesitz für ausländische Unternehmen in der Autoherstellung oder dem Finanzsektor einführen, erklärte er weiter.

Zusammen mit Geschäftsleuten aus beiden Ländern besuchten Li und Merkel anschließend ein Treffen des Deutsch-Chinesischer Beratender Wirtschaftsausschusses. Li mahnte, es sei besonders wichtig, dass Wirtschafsführer beider Länder persönlich miteinander kommunizieren.

China und Deutschland, als die größten Wirtschaften in Asien und Europa, tragen Verantwortung im Kampf gegen Protektionismus und Unilateralismus und für die Unterstützung für Handel und Investitionen, wie Li erklärte. Merkel lobte, das Komitee würde wachsen und hätte bereits eine gute Plattform für die Kommunikation beider Länder geschaffen. Sie sagte, dass die bilateralen Investitionen in beiden Ländern eine gute Dynamik zeigen und hoffe, dass beide Länder die gleichen Markteintrittsbedingungen für gegenseitige Investionen herstellen werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Deutschland,"Win-win"-Kooperation,Merkel