Wachstum

Chinas Verbraucherpreisindex steigt um 1,8 Prozent

10.06.2018

Chinas Verbraucherpreisindex (VPI), ein Hauptindikator der Inflation, ist im Mai gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent gestiegen. Auch im April hatte man ein verzeichnet VPI-Wachstum in dieser Höhe verzeichnet, wie Daten des Staatlichen Amts für Statistik (SAS) am Samstag zeigten.

SAS-Statistiker Sheng Guoqing führte den Anstieg des VPI im Mai hauptsächlich auf die Verschleppungseffekte zurück, wobei neue Preissteigerungsfaktoren nur 0,4 Prozentpunkte zu dem Anstieg beigetragen hätten.

Die Lebensmittelpreise stiegen um 0,1 Prozent, was zu einem Anstieg des Preisindex um lediglich 0,01 Prozentpunkte führte. Die Preise für Nicht-Lebensmittel stiegen um 2,2 Prozent und führten zu einem Anstieg des Preisindex um 1,74 Prozentpunkte.

Obwohl die Preise für Eier und Gemüse um 24,7 Prozent bzw. 10 Prozent stiegen und die Schaffleischpreise ganze 13,5 Prozent zulegten, wurden die Preissteigerungen laut Sheng durch den Rückgang der Preise für Schweinefleisch – das am häufigsten konsumierte Fleisch Chinas – und Obst weitgehend ausgeglichen.

Im Mai sanken die Preise für Schweinefleisch und Obst um 16,7 bzw. 2,7 Prozent, wodurch die Lebensmittelpreise um 0,48 Prozentpunkte zurückgingen.

Bei den Nicht-Lebensmittel-Preisen stiegen die Kosten für Gesundheitsprodukte um 5,1 Prozent, die für Bildung und Wohnen um 2,7 Prozent bzw. 2,2 Prozent. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Verbraucherpreisindex,Inflation,Wachstum