Yu sagte, das Unternehmen konzentriere sich auf die Lokalisierung in Russland, wie z.B. die Werbung über TV-Spots im russischen Stil, um den Charme chinesischer Marken zu zeigen. Meizu sponsert auch Fußballmannschaften in der ersten russischen Fußballliga.

Neben Smartphones werden aber auch Elektrogeräte chinesischer Marken von russischen Verbrauchern bevorzugt ausgewählt, und viele chinesische Unternehmen sind ebenfalls von Interesse.

Xie Xiaoxiang, stellvertretender Generaldirektor von Shinco, sagte, dass das Unternehmen seit 2016 bei seinen russischen Kunden größere Anerkennung gefunden habe.

Zhu Yugang, der stellvertretende Generalsekretär des Büros des „China Council for the Promotion of International Trade“ im Pudong-Distrikt in Shanghai, sagte, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Russland enger seien, seit die beiden Länder im Jahr 2015 ein Abkommen zur Koordinierung der „Belt and Road“-Initiative und der Eurasischen Wirtschaftsunion unterzeichnet hätten.

Das chinesisch-russische bilaterale Handelsvolumen erreichte 2017 etwa 84 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 20,8 Prozent im Vergleich zu 2016. China sei damit nun in drei aufeinander folgenden Jahren der größte Handelspartner Russlands gewesen, sagte Zhu.

Huang Long, Verkaufsleiter der Midea-Gruppe in Russland, sagte, dass die „Belt-and-Road“-Initiative positive Energien im bilateralen Handel geschaffen habe, da im laufenden Jahr deutlich mehr russische Unternehmen mit ihnen Kontakt aufgenommen hätten, als bisher.