China hat die Überarbeitung der neuen Negativ-Liste für den Marktzugang von ausländischen Investments abgeschlossen. Sie soll demnächst veröffentlicht werden, wie das China Securities Journal am Dienstag berichtete.

Restriktionen bei Energie, Ressourcen, Infrastruktur, Transport, Handelszirkulation und beruflichen Dienstleistungen werden in der kommenden Liste entweder entfernt oder entschärft, heißt es in dem Report. Das Land hat auch bereits Maßnahmen angekündigt, um die Automobil- und Finanzsektoren zu liberalisieren. Die neue Negativ-Liste wird zwei Sektionen aufweisen - eine für die landesweite Implementierung und eine für die Pilotversuche in den Freihandelszonen, hieß es in dem Report. 

Neben den Öffnungsmaßnahmen für das Jahr 2018 wird die neue Negativ-Liste auch weitere Maßnahmen für die nächsten Jahre veröffentlichten. Für einige Industriezweige wird es auch Übergangs-Perioden geben. Der Staatsrat hat bei einem Vorstandstreffen unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang am 31. Mai entschieden, dass die Negativ-Liste für den Marktzugang von ausländischen Investoren vor dem 1. Juli überarbeitet und veröffentlicht werden soll. China hat seit Anfang des Jahres 2018 verschiedene Maßnahmen eingeführt, um den Marktzugang signifikant zu vergrößern. Das Jahr markiert den 40. Jahrestag der Reform- und Öffnungspolitik des Landes. Ausländische Investments in China haben im Jahr 2017 ein Rekordhoch von 877,56 Milliarden Yuan erreicht, ein Anstieg von 7,9 Prozent in einem Jahresvergleich.