Zwei Bewerbungen aus China

UNESCO entscheidet über 30 Welterbeanträge

26.06.2018

Auf der 42. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees am 29. Juni soll über dreißig Bewerbungen entschieden werden. Es liegen 22 Bewerbungen für den Status des Kulturerbes, fünf für den des Naturerbes und drei für den gemischten Status Natur-Kulturerbe vor.

Das Fanjing-Gebirge in der Provinz Guizhou ist die Heimat zahlreicher Pflanzen- und Tierarten. 

Auf der Sitzung vom 24. Juni bis zum 4. Juli in Manama, Bahrain, hat China die Bewerbung für das Fanjing-Gebirge und die antiken Quanzhou (Citong) -Überreste eingereicht.

Das Fanjing-Gebirge in der Provinz Guizhou ist die Heimat zahlreicher Pflanzen- und Tierarten. Gegenwärtig finden sich in diesem Naturschutzgebiet 31 gefährdete Pflanzen- und 19 gefährdete Tierartenarten. Quanzhou, das in der Antike Citong hieß, ist der Startpunkt der alten Seidenstraße des Meeres.

Frankreich und Belgien bewerben sich darum, dass 139 Kriegerdenkmale und Soldatenfriedhöfe aus der Zeit des Ersten Weltkrieges den Status des Weltkulturerbes erhalten. Diese Bewerbung hat jedoch Kontroversen über die Haltung gegenüber Kriegen ausgelöst.

Auf dem Treffen wird auch die Liste des gefährdeten Welterbes auf den neuesten Stand gebracht. Der Status des Lake Turkana National Park in Kenia und das Tal von Kathmandu Valley in Nepal wird einer Neubewertung unterzogen.

Auch soll darüber beschlossen werden, ob das historische Stadtzentrum von Shahrisabz in Usbekistan wegen Überentwicklung von der Liste gestrichen wird.

Diese Sitzung wird die erste ohne die Beteiligung der Vereinigten Staaten und Israels sein, die ihren Rückzug aus der UNESCO erklärt haben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Fanjing-Gebirge,UNESCO,Welterbe,Bewerbung,Natur-Kulturerbe