China und Deutschland auf der Suche nach neuer Kooperation

10.07.2018

Tang zufolge hat bereits eine neue technische Revolution begonnen. Das Modell von Konsum und Produktion hätte sich deutlich verändert. Auf den individualisierten Konsum werde immer größerer Wert gelegt. Dementsprechend müsse es eine individualisierte Produktion geben. Durch elektronischen Handel würden diese beiden Seiten verbunden. Grenzüberschreitender E-Handel sei relativ offen und könne Widersprüche in der gegenwärtigen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland effektiv vermeiden, so Tang Min weiter.

„Viele chinesische Unternehmen haben begonnen, Lager im Ausland zu bauen und traditionellen Handel mit dem lokalen Einzelhandel zu verbinden. Man exportiert in großer Menge und verkauft sie online im Ausland. So steigt die Effizienz der Logistik und die Kosten werden stark reduziert."

Internationaler E-Kommerz ist in China bereits zu einem großen Thema geworden. Deutschland achtet jedoch viel mehr auf industrielle Produkte und besitzt kein großes Absatzvolumen im internationalen E-Kommerz. Tang Min schlägt vor, beide Länder könnten zuerst versuchen, die Kooperation zur Ausbildung von Handelspersonal für grenzüberschreitenden E-Kommerz auszubauen. Fachkräfte in diesem Bereich dürften nicht nur in China ausgebildet werden. Sie müssten auch in anderen Ländern eine Ausbildung erhalten. Die Branche benötige junge, intelligente Menschen mit Fremdsprachenfähigkeiten.

Wirtschaftsexperten sind allgemein der Meinung, bei der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Deutschland gebe es noch Entwicklungspotenzial. Die Zukunft kann also noch einige Neuerungen bringen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China, Deutschland, Kooperation