Beijing meldet geringstes Hypothekenwachstum in fünf Jahren

30.07.2018

Beijing hat über das geringste Wachstum laufender Hypothekendarlehen innerhalb von fünf Jahren berichtet. Beschränkungen der Regierung haben dazu beigetragen, den Immobilienmarkt abzukühlen. 

Die laufenden Immobiliendarlehen der Stadt seien in der ersten Jahreshälfte um 9,6 Milliarden Yuan (1,21 Milliarden Euro) gestiegen. Im selben Zeitraum des Vorjahres seien es 103,2 Milliarden Yuan (13 Milliarden Euro) gewesen, sagte das Betriebsbüro (Beijing) der Zentralbank Chinas. 

Die laufenden Hypothekendarlehen seien bis Ende Juni im Jahresvergleich um 4,6 Prozent gestiegen. Dies sei der geringste Anstieg innerhalb von fünf Jahren und 28 Prozentpunkte weniger als im selben Vorjahreszeitraum, sagte das Betriebsbüro. 

Die Banken haben mehr Kredite für die Entwicklung öffentlichen Wohnraumes gewährt. Die Stadtregierung ist bestrebt, mehr öffentlichen Wohnraum zu schaffen. Dadurch sollen den Stadtbewohnern mehr erschwingliche Wohnungen angeboten werden. 

Die laufenden Kredite für die Immobilienentwicklung seien in der ersten Jahreshälfte um 40,8 Milliarden Yuan (5,1 Milliarden Euro) gewachsen. 67 Prozent davon seien in die Entwicklung öffentlichen Wohnraumes geflossen, sagte die Behörde.

Neben der Steigerung des Angebots öffentlichen Wohnraums hat Beijing weitere Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen strengere Kaufbeschränkungen sowie höhere Anzahlungen und Hypothekenzinsen. Damit soll die Immobilienspekulation eingedämmt werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Beijing,Immobilien,Kredite