Heißer Andrang in der Kinder- und Jugendbibliothek diesen Sommer Exklusiv

08.08.2018

Kleine Leser stehen Schlange, um auf einem der Touchscreens zu malen

Seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik und vor allem in den letzten Jahren mit der Ausweitung der Qualitätsbildung und der aufkommenden Lesewelle unter der Bevölkerung, sind Leseangebote für Kinder und Jugendliche immer mehr in den Vordergrund gerückt. Die Zahl der Leser und damit auch der Bedarf an Bibliotheken hat deutlich Zugenommen. Um dem gerecht zu werden, hat der Staat durch den Bau von Bibliotheken und Projekten zum Teilen von Informationen deutliche Erfolge bei der Verbesserung der Ausstattung von öffentlichen Bibliotheken, der Ausweitung öffentlicher Kulturangebote und der Erhöhung der Serviceleistung deutliche Fortschritte erzielt.


Die Zahlen des nationalen Statistikbüros zeigen, dass seit Beginn von Reform und Öffnung die Zahl öffentlicher Bibliotheken Jahr für Jahr angestiegen ist. Im Jahr 1979 gab es landesweit 1218 öffentliche Bibliotheken. Die tatsächlich genutzte Fläche betrug nur 866 Quadratkilometer. Ende 2017 gab es hingegen schon 3166 öffentliche Bibliotheken, 1,6-mal so viele wie vor Beginn von Reform und Öffnung, mit einer tatsächlich genutzten Fläche von ca.15 153 Quadratkilometern, 15,6-mal so viel wie zuvor. Der Gesamtbestand an Büchern ist von 13,43 Millionen im Jahr 1985 auf 969,53 Millionen, 71-mal so viel, gestiegen.


Zugleich steigt das Digitalisierungsniveau der öffentlichen Bibliotheken im Zuge der Verbreitung von Informationstechnologie. Die Zahl der Computer und digitalen Leseterminals hat in großem Maße zugenommen. Ende 2017 verfügten die chinesischen Bibliotheken über 221 000 Computer, darunter 144 300, die Besucher mit digitalen Leseterminals versorgen.


In 40 Jahren Reform- und Öffnungspolitik ist die Entwicklung der Bibliotheken schnell vorangeschritten und es wurde praktisch eine vollständige Abdeckung mit öffentlichen Bibliotheken erreicht. Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl und der wachsenden Urbanisierung können die chinesischen Bibliotheken allerdings trotzdem noch nicht die wachsende Nachfrage der Bevölkerung, vor allem der Kinder- und Jugendlichen, erfüllen. Darüber hinaus ist die Ressourcenverteilung zwischen den Bibliotheken noch unausgeglichen. Das könnte in der kommenden Entwicklung ein wichtiges Problem sein, für das eine Lösung gefunden werden muss.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Bibliotheke, China, Kinder, Sommerferien