Landwirtschaft

China will weiterhin an Öffnung der Agrarindustrie festhalten

12.08.2018

Die Folgen für die US-Landwirtschaft seien vorhersehbar. "Amerikanische Bauern werden wahrscheinlich trotz der vom Weißen Haus und dem US-Landwirtschaftsministerium angekündigten Agrarsubventionen im Wert von bis zu 12 Milliarden US-Dollar den chinesischen Markt verlieren, den sie Jahrzehnte lang aufgebaut haben.“

 

Sojabohnen als wichtigstes landwirtschaftliches Produkt im bilateralen Handel dürften besonders stark betroffen sein. Laut einer etwas älteren Prognose hätten die USA voraussichtlich mehr als 30 Millionen Tonnen Sojabohnen nach China exportieren sollen. Doch diese Zahl ist nicht mehr realistisch, weil die chinesischen Unternehmen seit der Einführung eines zusätzlichen Zolls von 25 Prozent ab 6. Juli den Import von US-Sojabohnen weitgehend eingestellt haben.

 

Eine Anhörung im US-Repräsentantenhaus am 19. Juli spiegelte die Besorgnis von Landwirten und Konzernen über einen schrumpfenden Marktanteil in China wider. Wenn im Oktober die Saison für Sojabohnen beginnt, wird der Sektor mit einer Verschlechterung der Lage konfrontiert sein, die sich durch fallende Preise, steigenden Exportdruck und einen langen Exportzyklus bemerkbar macht. Die USA führen die Hälfte ihrer jährlichen Sojabohnenproduktion aus. Das sind rund 100 Millionen Tonnen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Handelsspannungen,China,Öffnung,Agrarindustrie