Nach dem ersten Moon-Kim-Gipfel hatten die beiden Staatsoberhäupter die Erklärung von Panmunjeom unterzeichnet. Sie soll die innerkoreanischen Beziehungen verbessern und Zusammenarbeit und Austausch stärken.

Die beiden Koreas haben sich auf die Wiedervereinigung koreanischer Familien verständigt, die seit dem Koreakrieg (1950-1953) durch die schwer bewaffnete Grenze voneinander getrennt sind. Der Krieg hatte mit einem Waffenstillstand geendet. Die koreanische Halbinsel befindet sich technisch noch immer im Kriegszustand.

Die Wiedervereinigungsveranstaltung ist für die Zeit vom 20. bis 26. August im malerischen nordkoreanischen Gebiet Mount Kumgang geplant.

Eine Reihe von Arbeitsgesprächen zwischen den beiden Koreas diente der Modernisierung und eventuellen Verbindung von Eisenbahnstrecken und Straßen über die innerkoreanische Grenze hinweg. Dies ist für den östlichen und westlichen Korridor der Halbinsel vorgesehen. Auch auf dem Gebiet der Forstwirtschaft arbeiten beide Seiten zusammen.

Während der hochrangigen Gespräche hätten beide koreanische Staaten ernsthaft über Themen gesprochen, die der Umsetzung der Vereinbarung vom 27. April dienen sollen. Dabei sei auch die bisherige Umsetzung zur Sprache gekommen, besagt die gemeinsame Stellungnahme. 

Der hochrangige Dialog war der vierte seiner Art, um die Vereinbarungen vom 27. April umzusetzen.