Ausstellung

Futuristische Roboter faszinieren Publikum bei WRC-Konferenz

17.08.2018

Über 300 Roboter-Experten und Unternehmer nehmen in diesem Jahr an der „World Robot Conference (WRC)“ teil. Die Konferenz ist am Mittwoch am „Beijing Etrong International Exhibition and Convention Center“ eröffnet worden. Der chinesische Vize-Ministerpräsident Liu He hat an der Eröffnung teilgenommen und hielt dabei eine Rede. 

Hier sind einige Höhepunkte der ausgestellten Roboter:


Aufregender Roboterkampf debütiert an der WRC


Erstmals hat die chinesische TV-Show „King Of Bots“ ihren Weg in die WRC-Konferenz gefunden. Die Fernsehsendung feierte ihre Erstausstrahlung Anfang 2018 und zeigt seitdem intensive Roboterkämpfe, die von Fanatikern aus der ganzen Welt verfolgt und angeschaut werden.

Die Roboter werden dem Regelwerk zufolge zur Gänze von den Wettbewerbsteilnehmern gebaut. Gemäß den Regeln werden jeweils zwei Roboter in die Arena geschickt. Ihr Ziel ist es, gegen den jeweils anderen zu kämpfen, bis einer der beiden außer Gefecht ist.

Wenn beide Roboter nach einem dreiminütigen Zeitlimit immer noch voll funktionstüchtig und einsatzfähig sind, muss ein Kampfrichter den Gewinner ermitteln.

Das Bild zeigt einen intensiven Roboterkampf im Rahmen der WRC.

 

Der Exoskelett-Roboteranzug erleichtert das Heben von Gegenständen


„C-Exoskeleton“, eine Firma mit Sitz in Beijing, hat zur diesjährigen WRC-Konferenz ihren „Iron Man“ Anzug mitgebracht. Dieser Anzug ist ein hüftunterstützender Exoskeleton-Roboter, der es Benutzern ermöglicht, schwere Güter, welche sie selbst nicht bewegen können, leichter zu heben.

Der Anzug selbst hat ein Gewicht von nur 5,5 Kilogramm. Das entspricht in etwa dem Rucksack eines Mittelschülers, der mit Büchern gefüllt ist. Der Anzug hat eine maximale Unterstützungskraft von 30 Kilogramm.

Das Unternehmen verkauft Exoskelett-Roboter an den chinesischen E-Kommerz Giganten JD.com, um die Hüftgelenke von Arbeitern zu schützen, die bei ihrer täglichen Arbeit schwere Lasten tragen müssen.

 

Roboter in Haifisch-Form erforschen den Ozean


Ein künstlicher Haifisch mit dem Namen ROBO-SHARK, der in einem Behälter mit Wasser schwimmt, hat die Aufmerksamkeit der Menschen geweckt.

Die Maschine wurde von der Firma ROBOSEA mit Sitz in Beijing entwickelt. Der Roboter ist so gebaut, dass er die Physiologie eines echten Hais nachahmt und von einem ausgeklügelten Cockpit gesteuert wird. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Knoten kann der Roboter Unterwassermessungen bezüglich Hitze, Salz, Lärm und magnetischen Wellen durchführen.

„Wir haben Beschwerden von CES Asia wegen Tier-Missbrauch bekommen. Deswegen bewegt sich der Roboter zu lebensecht“, sagte Zhang Ying, der PR Manager von RoboSea gegenüber CGTN.

Die Schale des bionischen Hais besteht aus schallabsorbierendem Material, wodurch sich der Roboter leichter verkleiden lässt.

Nach Angaben von Zhang hat das Team den Roboter aus zwei Gründen in der Form eines Haifischs gebaut. Erstens spart das bionische Design Energie im Wasser. Zweitens schreckt die Hai-ähnliche Maschine die Tiere unter Wasser nicht zu sehr auf.

 

Bionischer Flughund erstaunt die Zuschauer


Im letzten Jahr erstaunte die Firma FESTO aus Deutschland die Zuseher mit einer bionischen Qualle und einer Libelle. Diesmal begeisterte das Unternehmen das Publikum mit einem bionischen Flughund. Mit einem Gewicht von 580 Gramm hat der Roboter eine Flügelspanne von 228 Zentimetern und einer Körperlänge von 87 Zentimetern. Die Flügel des künstlichen Flughunds sind mit einer hauchdünnen elastischen Membran bedeckt, wodurch der Flügelbereich groß ist und eine geringe Flächenbelastung ermöglicht wird.

Der bionische Roboter kann semi-autonom in einem definierten Luftraum fliegen.

Neben dem neuesten Roboter brachte das Unternehmen auch seinen bionischen Schmetterling zurück, der im Jahr 2015 in der WRC demonstriert wurde. Zur Musik einer tragischen, chinesischen Geschichte mit dem Namen „The Butterfly Lovers“ flog der künstliche Schmetterling über die Menge und zog mit der Aktion jede Menge Applaus nach sich.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Roboter,China,Konferenz,WRC