Alte Gemeinde erlebt eine hochqualitative Entwicklung

11.09.2018

Die Gemeinde Zhili, in dem Bezirk Wuxing, zur Stadt Huzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang gehörig, ist landesweit bekannt für die Herstellung von Kinderbekleidung. Seit Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hat sich die Herstellungsindustrie von Kinderkleidern, hier in Zhili, nach vierzigjähriger Entwicklung von kleinen Familienwerkstätten zu einem der chinaweit größten Industriecluster für Kinderbekleidung entwickelt. Die Zahl der aktiven Firmen in dieser Branche beträgt derzeit etwa 13.000, darunter mehr als 7.000 Firmen, die im E-Commerce tätig sind. Jährlich werden in Zhili mehr als 1,3 Milliarden Stücke Kinderbekleidung hergestellt. Der Umsatz beträgt 50 Milliarden Yuan RMB, das entspricht der Hälfte des gesamten Kinderbekleidungsmarktes. Dabei sind hier 47 Marken in der Kinderbekleidungsbranche entstanden, mit circa 5.000 Designern, die in der Branche tätig sind.

Anfang der 90er Jahre entdeckte der Gründer der Zhilier Kinderbekleidungsmarke K-boy, Pu Xinquan, die besonders große Nachfrage nach Kinderbekleidung auf dem chinesischen Binnenmarkt. Mit sechs Nähmaschinen und etwa zehn Mitarbeitern betrat Pu den Kinderbekleidungsmarkt und fand seinen Weg zum Erfolg. Heute ist K-boy eine der zehn größten Marken für Kinderbekleidung in China. Über die zukunftsorientierte Planung des Unternehmens sagte Pu:

„Der künftige Trend geht zur Einzigartigkeit und Individualität. Das ist auch selbstverständlich. Wir kümmern uns um die Kleidung für Kinder und Jugendliche und werden uns darum bemühen, richtige kundenorientierte Markenkinderkleidung herzustellen."

Um die besondere Prägung der Stadt Huzhou, nämlich die Kinderbekleidung, besser zu präsentieren, haben das chinesische Zentrum für Jugendforschung und die örtliche Regierung der Gemeinde Zhili ein Museum für Kinderbekleidung eröffnet, was das erste Museum in China ist, das speziell die Entwicklung der Kinderbekleidungskultur Chinas präsentiert. Die Formen der Präsentationen umfassen Bilder, Texte sowie Kleidungsmuster. Dabei werden vor allem die Kinderbekleidung in der Vergangenheit, die Kleidung der nationalen Minderheiten Chinas sowie ihre Entwicklungsgeschichte ausgestellt. Auch werden die regionalen kulturellen und volkstümlichen Unterschiede der Kinderbekleidung in China gezeigt. Schließlich erzählt man von der Entwicklung der Kinderbekleidungsindustrie in Zhili. Wang Ying, stellvertretende Managerin des Kinderbekleidungsunternehmens Heylads Kids, betonte, die chinesische Zentralregierung sowie die Lokalregierung hätten bei dem Aufbau und dem Betrieb des Museums viel Unterstützung angeboten:

„Das Museum haben wir im Jahr 2004 eröffnet. Damals hatte Xi Jinping, der damals amtierende Sekretär des Provinzparteikomitees Zhejiang, das Kinderkleidermuseum besucht und allerhand Vorschläge gemacht. Inzwischen wurde das Museum insgesamt zweimal ausgebaut. 2006 hatten wir das Museum von den ursprünglichen 400 Quadratmetern auf 800 Quadratmeter vergrößert. Mittlerweile hat das Museum eine Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern. "

Momentan hat die Gemeinde Zhili eine Gesamtbevölkerung von 450.000, davon sind etwa 350.000 Einwanderer. Etwa 80,5 Prozent der Einwohner in Zhili wohnen in den städtischen Regionen, und die Quote des Einkommens zwischen den städtischen und ländlichen Einwohnern beträgt nur 1,62 zu 1. Das zeigt bereits eine grundsätzlich integrierte Entwicklung zwischen den städtischen und ländlichen Regionen in Zhili.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Zhili,Kinderbekleidung,Industriecluster,