Der ehemalige chinesische stellvertretende Finanzminister Zhu Guangyao hat am Mittwoch die neuen US-Strafzölle auf chinesische Produkte im Wert von 200 Milliarden US-Dollar kritisiert.

Auf einem Symposium über Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen China, Amerika und Europa in Brüssel bezeichnete Zhu Guangyao den Beschluss der USA als unilaterale, hegemonistische Vorgehensweise, die der Entwicklungsperspektive der Weltwirtschaft und der USA selbst schaden werde. Ferner mahnte er an, eine Mischung von Handelsprotektionismus, Nationalismus und Militarismus habe zum Zweiten Weltkrieg geführt. Die USA fügten derzeit dem geltenden internationalen Wirtschaftssystem, das nach dem Krieg unter ihrer Führung errichtet worden sei, den größten Schaden zu, so der chinesische Ökonom weiter.