Der schweizer Technologiekonzern ABB hat angekündigt, in Shanghai bis Ende 2020 die modernste Anlage für Robotertechnologie zu eröffnen. Die Roboter werden dort "von Robotern selbst" produziert. 

Roboter von ABB auf der Shanghaier Industrieexpo ausgestellt. (Archivfoto)

Der in der Schweiz ansässige Technologiekonzern ABB hat am Samstag seine ehrgeizige Expansion nach China angekündigt. Das Unternehmen plant, die weltweit „fortschrittlichste, automatisierte und flexible Roboterfabrik" im Finanzzentrum Shanghais zu bauen wie thepaper.cn berichtet.

Der Umzug ist Teil einer strategischen Kooperationsvereinbarung zwischen ABB und der Shanghaier Stadtregierung, in der der Schweizer Technologie-Riese 150 Millionen US-Dollar investieren wird, um sein Geschäft auf dem weltweit größten Robotermarkt auszubauen. Auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern wird das neue Werk mit Spitzentechnologien wie dem maschinellen Lernen ausgestattet sein, mit denen es möglich sein wird, eine breite Palette von Industrierobotern zu produzieren, die den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht werden. Laut ABB-CEO Ulrich Spiesshofer wird das Unternehmen Roboter zur Herstellung von Robotern einsetzen". Das neue Werk in Shanghai wird voraussichtlich Ende 2020 in Betrieb gehen. Die kumulativen Investitionen von ABB in Shanghai sind seit dem ersten Markteintritt 1992 auf mehr als 2,4 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Shanghai ist die erste Stadt des Landes, in der die vier weltweit führenden Hersteller von Industrierobotern, die ABB Schweiz, die deutsche KUKA und die japanische FANUC und YASKAWA, ansässig sind.