In der ersten Dezemberwoche findet in Marokko das dritte „China-Africa Investment Forum“ statt. Hierbei lernen circa 100 Unternehmer die afrikanischen Besonderheiten kennen, um den Handel zwischen den beiden Regionen zu fördern.

Das dritte „China-Africa Investment Forum“ (CAIF) wird vom 2. bis 8. Dezember in Marokko abgehalten, um die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika unter anderen in den Bereichen Infrastruktur, verarbeitendes Gewerbe und dem Gesundheitswesen auszubauen. Es werden rund 100 Unternehmer erwartet. Nach dem Forum werden sie Sonderwirtschaftszonen, Infrastrukturprogramme und lokale Unternehmen in Casablanca, Tanger und Rabat besuchen, um die Markt- und Industrieunterschiede zwischen China und Afrika zu verstehen und so den Weg für eine Win-Win-Kooperation zu ebnen. Yang Baohua, Vorstandsvorsitzender des „China-Africa Development Fund“, Moulay Elalamy, marokkanischer Industrieminister und Othman Benjelloun, CEO der marokkanischen BMCE Bank, werden die Gästeliste des Forums leiten.

In diesem Jahr jährt sich der 60. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Marokko. Der chinesische Botschafter Li Li sagte letzten Monat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua, dass die bilateralen Beziehungen auf der Grundlage der bisherigen Fortschritte in eine neue Phase eintreten würden. Die beiden Länder würden neue Modelle für die Partnerschaft zwischen China, Marokko und anderen afrikanischen Ländern entwickeln und die praktische Zusammenarbeit im Rahmen des „Forums für Chinesisch-Afrikanische Zusammenarbeit“ vorantreiben, fügte der Gesandte hinzu.

Der marokkanischen Agentur für Investitionsentwicklung zufolge ist China der drittgrößte Handelspartner Marokkos. Der Handel in beide Richtungen belief sich 2017 auf 3,83 Milliarden US-Dollar.

Das Forum wird von der „Sino-International Entrepreneurs Federation“ organisiert, einer in Beijing ansässigen globalen Non-Profit-Organisation, die sich dem Aufbau außergewöhnlicher Partnerschaften zwischen chinesischen Unternehmensführern und ihren Kollegen aus aller Welt verpflichtet.