Der chinesische Staatsrat hat am Freitag eine Reihe von Maßnahmen verabschiedet, mit denen die Freihandelszonen unterstützt werden sollen. Sie helfen, die Reformen und Innovationen zu vertiefen.

Archivbild von Hainan

„Die Errichtung von Pilot-Freihandelszonen war ein strategischer Schritt der chinesischen Zentralregierung, um die allgemeinen Reform zu vertiefen und die Öffnung zu erweitern“, heißt es auf der Website der Regierung. „Das Land muss die Pilotzonen als experimentelle Reform- und Öffnungsfelder nutzen.“

Das Dokument enthält über 50 Maßnahmen, die das Ziel haben, ein günstigeres Investitionsumfeld zu schaffen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Handelserleichterungen, Finanzinnovationen und die Förderung des Personalsektors.

"Alle Pilotzonen verringern die Beschränkungen für ausländische Techniker in Konstruktionsunternehmen mit ausländischen Investitionen und lockern die Einschränkungen für Stellenvermittler“, schreiben die Autoren weiter. „Administrative Genehmigungen für Zweigniederlassungen von Versicherungsunternehmen werden vereinfacht. Es entsteht zudem eine Informationsplattform für den Versicherungsbedarf von Unternehmen in den Pilot-Freihandelszonen.“

China will Finanzinstituten in den Freihandelszonen erlauben, Renminbi-Derivate und andere Geschäfte für ausländische Banken durchzuführen. Dabei müssen Gesetze und Vorschriften beachtet und die Risiken unter Kontrolle gehalten werden.

"China wird qualifizierte Personen in den Freihandelszonen dabei unterstützen, in Wertpapiere im Ausland zu investieren. Außerdem hilft es bei der Verbriefung von Rechten an geistigem Eigentum, wenn die nötigen Voraussetzungen dafür vorliegen", schließt das Dokument.

Im Oktober 2018 hatte China entschieden, Hainan in eine Freihandelszone zu verwandeln. Es wird unter den zwölf bisher ausgewiesenen Freihandelszonen die größte sein.