Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitag in Buenos Aires den japanischen Ministerpräsidenten Shinzo getroffen.

Xi Jinping wies darauf hin, dass der Konsens, der während des China-Besuchs von Abe erzielt wurde, schrittweise in die Tat umgesetzt werde. Die chinesisch-japanischen Beziehungen zeigten einen neuen Aspekt. Die pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Japan habe ein großes Potenzial. China begrüße die weitere Teilnahme Japans an der Reform und Öffnung Chinas und die Teilhabe an den neuen Chancen der chinesischen Entwicklung. Beide Seiten sollten sich gegenseitig besser ergänzen und die Zusammenarbeit ausbauen. Man solle schnellstmöglich die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft schließen und das Freihandelsabkommen zwischen China, Japan und Südkorea vereinbaren. China unterstütze Japan bei der Ausrichtung des G20-Gipfels im kommenden Jahr, so Xi weiter.

Shinzo Abe erklärte, Japan werde sich weiterhin mit China gemeinsam um die Entwicklung Asiens bemühen. Japan wolle den Austausch mit China auf hoher Ebene vertiefen, die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel, Investitionen und auf dem Dritten Markt ausbauen und den Austausch zwischen beiden Völkern, insbesondere zwischen den Jugendlichen verstärken. Dies entspreche den Erwartungen beider Länder und der internationalen Gemeinschaft. Japan plädiere für den Multilateralismus mit Freihandel und der Welthandelsorganisation als Kern. Sein Land werde die Verhandlungen über die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft und das Freihandelsabkommen zwischen China, Japan und Südkorea vorantreiben und erwarte die Zusammenarbeit mit China bei der Ausrichtung des G20-Gipfels im kommenden Jahr, so Abe.