Der argentinische Präsident Mauricio Macri spricht am 1. Dezember 2018 während des 13. Gipfels der Gruppe der 20 (G20) in Buenos Aires, Argentinien auf einer Pressekonferenz.

Zum Abschluss des G20-Gipfels in Argentinien konnten die Mitglieder eine gemeinsame Abschlusserklärung vorlegen, in der sie das multilaterale Handelssystem bejahen. Sie merkten jedoch auch kritisch an, dass das System um die WTO Reformen benötige.

Aber auch Reformbedarf der WTO wird betont

Zum Ende des Gipfeltreffens der Gruppe der 20 (G20) am Samstag bestätigten die Mitglieder das multilaterale Handelssystem und forderten Reformen bei der Welthandelsorganisation (WTO). „Internationaler Handel und Investitionen sind wichtige Motoren für Wachstum, Produktivität, Innovation, Schaffung von Arbeitsplätzen und Entwicklung. Wir erkennen den Beitrag an, den das multilaterale Handelssystem zu diesem Zweck geleistet hat", steht in der Abschlusserklärung.

„Das System verfehlt jedoch derzeit seine Ziele und es besteht Spielraum für Verbesserungen. Wir unterstützen daher die notwendige Reform der WTO, um ihre Funktionsweise zu verbessern", sagten die Mitglieder und fügten hinzu, dass sie auf dem nächsten Gipfel Fortschritte in dieser Richtung überprüfen werden.

In Bezug auf das Klima sagte die Erklärung: „Die Unterzeichner des Pariser Abkommens ... bekräftigen, dass das Pariser Abkommen unumkehrbar ist, und verpflichten sich zu seiner vollständigen Umsetzung, was gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortlichkeiten und entsprechende Fähigkeiten widerspiegelt ..."

Auf einer Pressekonferenz zum Abschluss des Gipfels fasste der argentinische Präsident Mauricio Macri die von allen Führern auf dem G20-Gipfel gebilligte Erklärung zusammen und betonte die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für Argentinien. In Bezug auf den Handel sagte er: „Was vorgeschlagen wird, ist fairer Handel."

In Bezug auf den Klimawandel sagte Macri: „Wir waren uns einig, dass jeder von uns weiterhin seine Verpflichtungen einhalten muss, um die erneuerbaren Energien, eine Branche, in der Argentinien stark investiert, stark zu unterstützen."

Er fügte hinzu: „Die G20 ist ein gemeinsamer Raum für Dialog und Zusammenarbeit."

Unter dem Motto, Konsens für eine faire und nachhaltige Entwicklung zu schaffen, wurden auf dem zweitägigen Gipfel unter anderem Themen wie die Zukunft der Arbeit, Infrastruktur für die Entwicklung, finanzielle Stabilität, Klimabeständigkeit und internationaler Handel erörtert.