Chinas Staatspräsident Xi Jinping ist am Dienstag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Portugal eingetroffen. Die Visite soll Freundschaft und Kooperation zwischen den beiden Ländern festigen.

Es ist der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhauptes seit acht Jahren in diesem Land.

Zwei portugiesische Kampfjets begleiteten Xis Flugzeug durch den Luftraum des Landes. Auf dem Flughafen wurden Xi und seine Ehefrau Peng Liyuan von Vertretern der portugiesischen Regierung begrüsst.

In seiner ersten Ansprache noch am Flughafen lobte Xi die traditionelle Freundschaft zwischen China und Portugal, die alle Fährnisse der Vergangenheit überstanden und sich mit der Zeit noch gefestigt hätte.

Im Jahre 1999 hätten die beiden Länder die Macau-Frage auf dem Wege friedlicher Konsultationen gelöst, und so ein Beispiel für andere Nationen bei der Lösung historischer Fragestellungen gegeben, sagte Xi.

2005 begründeten China und Portugal eine umfassende strategische Partnerschaft, was es der Zusammenarbeit der beiden Länder zu gegenseitigem Nutzen ermöglichte, im Interesse beider Völker eine noch schnellere Entwicklung einzuschlagen.

Xi wies darauf hin, dass man im nächsten Jahr das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Staaten feiern könne, was man zum Anlass des Durchstartens im Verhältnis zwischen den beiden Ländern nehmen werde.

Xi freue sich auf sein Treffen mit Portugals Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa, Ministerpräsident Antonio Costa und weiteren Politikern des Landes, mit denen er die Grundlagen künftiger Zusammenarbeit besprechen wolle.

Xi schloss die kurze Ansprache mit dem Ausdruck seiner festen Zuversicht, dass die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Portugal dank gemeinsamer Anstrengungen eine große Zukunft haben werde.

Portugal ist nach Spanien, Argentinien und Panama die letzte Station Xis auf seiner Reise durch Lateinamerika und Europa.